Im Sommergarten
An manchen Tagen, da liebt
er nur deren Farben
und redet nicht
sein spleißiger Sonnenhut leuchtet
wie Flachs zwischen Dahlienköpfen
und Honigwolken aus Phlox
er pfeift mit den Amseln
füllt froh die alten Kannen aus Blech
lässt ihre Begleitstimmen
rege scheppern
winkt schreckhaften Bläulingen
bei ihrer Wiederkehr, träumt
in die goldengefleckte Luft
und sammelt Beeren, schwarz dunkelrot
Es sind die letzten, die legt er behutsam
auf Porzellanweiß
M. B. 2011
Das gefällt mir sehr.
AntwortenLöschenwunderbar!
AntwortenLöschenEuch beiden ein freundliches Dankeschön und herzliche Grüße!
AntwortenLöschenWie schön dein Gedicht ist....es macht mich ganz sehnsüchtig
AntwortenLöschenEinfach nur schöön, das Gedicht, der Sommer, jetzt weiß ich, was ich vermisse.
AntwortenLöschenDanke!
Gruß Jürgen