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Samstag, 26. November 2011

Gedicht [Das Haus]







Das Haus


Ihre Worte habe ich zuletzt
aus dem Haus getragen.
Da war kein kostbares Gefäß mehr
zwischen Staub und Tod
nur ich.

Ein Bild, während ich ging
wie unsere Spuren weggerissen wurden
meine Erinnerungen fielen
wie die Wände.
Das, was noch blieb
wurde glattweiß gewischt.

Über die Schwelle wachsen jetzt
die neuen Wünsche.



M. B. 2011





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