he ihr Nachttiere!
meine Stunden reißt
ihr in Stücke –
mit dem Abfall des
Tages
legt ihr sie auf
mein Kissen
ihr lärmt und lacht
singt
meine Augenlider
bleiben geöffnet wie
nächtliche Läden –
ihr seid Gedankendiebe
werft mir das Gut vor
den Kopf
und an der Reißleine
führt ihr den
Zweifel vor:
in meinem Bett
liegen Späne
aus Erinnerung –
und ich wälz‘ mich
darin
wie ein halber
Mensch
dieses Gedicht entstand im Rahmen des frapalymo-Projekts
November 2017
Bild und Text: © Marlies Blauth
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