Mittwoch, 30. Mai 2012

Kunst aus Meerbusch in der Galerie Hagenring







Blick in den Ausstellungsraum, v. l. Arbeiten von Gerda Kreuzer-Hemmers, Marlies Blauth und Gisela Bretz




Im Rahmen der Initiative Kunst grenzenlos wurden fünf Künstlerinnen aus Meerbusch zu einer Ausstellung in der Galerie Hagenring eingeladen. Das Ergebnis, eine ruhige, fast kontemplativ wirkende Präsentation, kann sich sehen lassen: Die typischen Collagen in Rot- und Erdtönen von Gerda Kreuzer-Hemmers, steinerne Tagebücher von Gisela Bretz, fotografische Experimente mit Spiegelungen und Überlagerungen von Gudrun Junker, die "Lippenbekenntnisse" - ein Fotografie-Triptychon - von Sigrid van Sierenberg und zwei gemalte Landschaftspanoramen von Marlies Blauth.

Eröffnung ist am Sonntag, dem 3.6.2012, um 11 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 24.6.2012
Besichtigungszeiten: Di - Fr 17 - 20 Uhr, So 11 - 14 Uhr.




Gisela Bretz (vorne), Marlies Blauth und Sigrid van Sierenberg mit ihren Arbeiten







Kunst-AG 2. und 3. Schuljahr








Eine Schnecke (Zeichnung/ Collage) und ein Hase mit Hose (Collage) von Alicia







Von Esmée ein Elefant (Druck von Getränkekarton), 
ein Dalmatiner (Monotypie) 
und eine Echse (Zeichnung). 
Außerdem gefiel ihr das Thema "Katze mit Brille und Schal", 
das Isabel (s. u.) immer wieder bearbeitet hat:











Antonia mochte das Drucken von Getränkekarton
(ein Tier und eine abstrakte Form)
und malte eine Sommerlandschaft




Von Florentina ein kleiner Hund (Zeichnung/ Collage) 
und eine Collage mit Hund






Und Isabel begeisterte sich immer wieder für die
Katze mit Brille und Schal,
ursprünglich entstanden beim Collagieren: 




Zeichnung/ Collage

Druck von Getränkekarton

Druckstock aus Tetrapack

Frottage
 
Monotypie


Platte für Monotypie


Malerei






Das Projekt Kunst in den Grundschulen wird finanziert 
von der BürgerStifung Wir für Meerbusch


Bürgerstiftung









Dienstag, 29. Mai 2012

Arbeitsplatz Kunst 2012







Marlies Blauth, Interieurs, 1992/ 93
Collage/ Malerei auf Holz, 31 cm x 32 cm



ARBEITSPLATZ KUNST 2012

Samstag, 16. Juni, 13 bis 19 Uhr   |   Sonntag, 17. Juni, 11 bis 18 Uhr

Diesmal bin ich Gast in den Atelierräumen der 2010 verstorbenen Künstlerin Ingeborg Hartmann Keller, mit der ich befreundet war.

Besucher bekommen diesmal also besonders viel zu sehen – ein reichhaltiges und spannendes Atelier (noch unverändert seit 2010), ergänzt durch meine Arbeiten,  vor allem eine Auswahl kleinerer Formate.
 


Herzlich einladen möchten wir zu zwei Lesungen meiner Lyriktexte:  Samstag und Sonntag jeweils um 15 Uhr. 

40668 Meerbusch-Ilverich - Elsternweg 4 


Marlies Blauth, Schwämme, 1992.
Collage/ Malerei auf Holz, 31 cm x 32 cm




Marlies Blauth, Landschaft, 2012
Malerei auf Hartfaser, 50 cm x 120 cm






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Samstag, 19. Mai 2012

Ausstellung in Stuttgart-Bad Cannstatt







STEUER MEETS KUNST

MARLIES BLAUTH

COLLAGEN – MALEREI – LINOLDRUCKE 

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Vernissage am Freitag, den 25.5.2012, ab 17 Uhr
im Cannstatter Carré, Kreuznacher Straße 64 in 70372 Stuttgart
Tel. 0711 966 76-0 

bei DMK Dietmann, Mieth und Kollegen
Steuerberatung mbH

Öffnungszeit: jeden Freitagnachmittag 15 bis 18 Uhr

Ausstellungsdauer: bis Oktober 2012










Freitag, 18. Mai 2012

Kunst in der Apsis - Matre: Inspiration






 Foto: Andreas Blauth

Die Apsis der Ev. Kirche Osterath, abends gegen 21 Uhr



Matre: Inspiration Kunst in der Apsis 20.5. – 1.7.2012  

Blog von Matre

Wenn Matre erzählt – das tut sie gern – und dabei Wendungen gebraucht wie „mit Leidenschaft!“ oder „mit Feuereifer!“, ist der Funke längst auf den Zuhörer übergesprungen. Matre, manchmal benutzt sie auch ihren bürgerlichen Namen Ulrike Mayer-Trede (aber selten), verbindet auf lebhafteste Weise alles mit allem. Wenn sie von Kunst erzählt, ist sie ganz schnell mitten im Leben, und wenn sie von sich und ihrer Biografie berichten will, beschreibt sie Momente, wie sie mit ihrer Druckpresse und den Druckmaterialien in den Dialog tritt, wie sie Lebensprozesse nachvollzieht, indem sie jeden Druck zur Dokumentation eines Zustands macht und zuschaut, wie die Serie reift und schließlich einer Alterung und Abnutzung der Werkstoffe ausgesetzt wird. Eine spezielle Tiefdrucktechnik verbindet sie mit Monotypie und Materialdruck. Dass der Auflagendruck keine Rolle für sie spielt, dürfte sich von selbst verstehen: Im Leben verläuft auch nichts identisch. Ähnlich ja, und als Prinzip natürlich auch. Aber nie genau gleich.

Ihre Fahne, die letztes Jahr mit Arbeiten weiterer GEDOK-Künstlerinnen in der St. Georgen-Kirche in Wismar ausgestellt war, bot Anlass, Matre zu einer Ausstellung in der Apsis der Evangelischen Kirche Osterath einzuladen. Diese Fahne – eine Reproduktion einer kleinen Druckgrafik in nunmehr riesigen Ausmaßen – ist feuerfarbig, aber auch dünn gewirkt, fast durchsichtig. Die kräftige Farbgebung bekommt dadurch etwas Flüchtiges, der Eindruck geballter Energie wird an Prozesse und Zustände gekoppelt: an unterschiedliche Tage und Tageszeiten, Wetterphasen, Licht. So oder so ähnlich hat man sich wohl die Inspiration, den schöpferischen Prozess vorzustellen: dynamisch auch im Sinne von veränderlich.
Wenn Martin Luther in einem seiner Kirchenliedertexte gedichtet hat „Zünd mir ein Licht an im Verstand“, dann bezog er sich auf Pfingsten, meinte den „Schöpfer, den Heiligen Geist“. Dass mit diesem – dem Creator – so dermaßen viele Begriffe in Verbindung stehen, die wir heute bisweilen nichtsahnend und selbstverständlich benutzen: Kreativität, schöpferisches Tun, Inspiration, Eingebung oder Sich-Begeistern, dass die liturgische Farbe zu Pfingsten ein leuchtendes Rot ist, ruft diese Ausstellung wach. Rot ist eine Energiefarbe, „ und alles ist ein Abbild vom Leben“ sagt die Künstlerin, „der Mensch steht immer im Mittelpunkt. Was im Menschen ist, soll nach außen dringen, seine Fähigkeiten soll er aussäen wie Getreidekörner“.

Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 20.5.2012 um 11.15 Uhr, zur Einführung spricht Judith Albaum aus Krefeld. Evangelische Kirche Osterath, Alte Poststraße 15.

Ausstellungsdauer: bis 1. Juli 2012, Öffnungszeiten werktags 9 – 12 Uhr 


Marlies Blauth




Dienstag, 1. Mai 2012

DRUCKBAR - Drucke von Getränkekarton






 Mädchen, 2011. Tiefdruck von Tetrapack
(eine von meinen beiden Arbeiten in der Ausstellung) 



Das Bundesumweltamt Dessau-Rosslau zeigt ab 8.5.2012 die Ausstellung Druckbar - Drucke von Getränkekartons 

Neues Leben














 Helga Weidenmüller: Neues Leben
Installation in der Evangelischen Kirche Meerbusch-Osterath, 
April/ Mai 2012.

 
Helga Weidenmüllers Arbeit war für mich Anregung, Auslöser für dieses Gedicht:



Neues Leben


Die Schuhe schnüren sich leicht
ich könnte tanzen mit ihnen
über die weißen Länder
ihre Quellen und Meere
zu gezähmten Feuern
zum ewigen Licht
dahin, wo Mutterworte 

süß schmecken
mir ins Boot helfen
wenn ich müde bin

M. B. 2012







Die Fotos sind von der Künstlerin Helga Weidenmüller (privat), mit freundlicher Genehmigung, sie an dieser Stelle zu veröffentlichen.