im angstlicht
sagst du
sehe man alles
schärfer
was nütze es
sterbende welten
auf worte zu betten?
in deinem seelenkeller suchst
du
nach einem feind
besser sei's
sagst du
einen gegner zu haben
als die ätzende süßigkeit
guter absichten aufzulecken
suchst du denn nicht
frage ich
einen gott?
ich habe keinen
sagst du
(nie gehabt)
doch wenn er
verdammt
einen falschen namen hat
monde zerteilt
hasse ich ihn
und meine angst
wird zur kraft
Dieses Gedicht entstand im
Rahmen des frapalymo-Projekts November 2016.
Foto/ Bild und Text © Marlies
Blauth
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen