Glückssucherin
einmal hab ich
dein Lächeln gemalt
du hattest das Glück
in der Hand (schien
es) –
aber es war wohl zu
früh
du konntest dein
Glück nicht fassen:
warum dieser gerade
Weg?
fragtest du
dann liefst du los
durch Landschaft aus
dünner Haut
die Sehnsucht
stellte dir
Guckkästen hin
Schmetterlinge sind
keine Wegweiser –
wenn das Glück
vor dir gaukelt
kommt die Nacht
mit Netzen
und Fallen
ich male dein
Lächeln
auf eine Scherbe
dieses Gedicht entstand im Rahmen des frapalymo-Projekts
November 2017
Bild und Text: © Marlies Blauth
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