Freitag, 8. November 2013

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Im Rosenhag


Was für ein glücklicher Tag

Noch sind wir beinahe eins
auf dem Foto vom Frühsommer damals
du hältst mich so fein
zum Lachen an

Um uns herum
schwelgt in reinen Farben
das Wachsen
wir atmen den Rosenduft des Moments

Allein du neigst den Kopf
schon ins Schwere
erkennst dass das matte Rot deines Kleides
ein verletztes Rot ist

Selbst Engel können es nicht ändern:
viel länger warten darf ich nicht
bis ich gehe
(und sei es irgendwann ins Verderben)

und zu dir sage
was habe ich mit dir zu schaffen
und du wirst schweigen
wie alle Mütter




M. B. 2013




Dieses Gedicht entstand im Rahmen des frapalymo-Projekts von Sophie Paulchen. 

Text: © Marlies Blauth









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