Im Rosenhag
Was für ein
glücklicher Tag
Noch sind wir
beinahe eins
auf dem Foto
vom Frühsommer damals
du hältst mich so fein
du hältst mich so fein
zum Lachen an
Um uns herum
schwelgt in
reinen Farben
das Wachsen
wir atmen den
Rosenduft des Moments
Allein du
neigst den Kopf
schon ins
Schwere
erkennst dass
das matte Rot deines Kleides
ein verletztes
Rot ist
Selbst Engel
können es nicht ändern:
viel länger
warten darf ich nicht
bis ich gehe
(und sei es
irgendwann ins Verderben)
und zu dir sage
was habe ich
mit dir zu schaffen
und du wirst schweigen
wie alle Mütter
M. B. 2013
Dieses Gedicht entstand im Rahmen des frapalymo-Projekts von Sophie Paulchen.
Text: © Marlies Blauth
Text: © Marlies Blauth
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