Montag, 4. Mai 2015

im | Frühling 4














ich sehe ihn gut
den honigregen
bernsteine tropfen
durch die luft
ich fürchte manchmal
es sind für mich
die letzten töne
in goldengelb
das süße gewitter
könnte mir bald
nur noch die nackten füße
glasieren
spürbar und unsichtbar
klebt das leben an mir
ich stehe im licht
und hoffe



Dieses Gedicht entstand im Rahmen des frapalymo-Projekts I/2015 von Sophie Paulchen.
Bild und Text: © Marlies Blauth


❉ Übersetzung von Bee Halton  








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