Samstag, 17. Mai 2014

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Im stillen abendwind
über den dämmerwegen
regt sich die wolkenreine nacht:
der mond erhebt sich ganz,
tanzt seinen silberschein,
eröffnet mir ein ruhendes und leises glück –
seerosenwogen fühl‘ ich vor mir
im sterngeflimmer rauschen,
zu silberkränzen wird das rohr am waldsee.
ein reigen, der mich heimlich ahnen lässt:
viel mehr erfüllung kommt wohl nie.






M. B. 2014




Das frapalymo-Projekt „forderte“ diesmal, Worte aus einem frei ausgewählten Gedicht zu benutzen. Ich habe Abend am See von Georg Heym als Grundlage genommen.




2 Kommentare:

zichoriezauber hat gesagt…

wieder eine wunderbare einheit!

wort und bild: hervorragend

liebe grüße aus dem regen
gabriele

Marlies Blauth hat gesagt…

Danke sehr! Die Aufgabe war eine echte Herausforderung - und hat richtig viel Spaß gemacht.