Im wiedersehen
| nach etwa zwanzig jahren |
verketten sich die zeiten:
das, was geblieben ist,
berührt veränderungen zärtlich,
und alles neue holt noch einmal
das verlorene hervor.
auch wenn wir mit müden augen
die röntgenbilder aus der zwischenzeit
betrachten,
die schütterkeiten unserer nester,
beschreibt die sprache, die wir haben,
den sommergarten vor dem elternhaus.
M. B. 2013
Für dieses Gedicht zum frapalymo-Projekt von Sophie Paulchen habe ich wieder einmal ins
Archiv gegriffen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen