Der Gedichtband von Marlies, die ich nur virtuell kenne, kommt
bei mir an.
Ich nehme ihn in die Hand, er ist schön geheftet, das Aquarell
passt gut in das Gesamtbild. Ich bin sehr gespannt auf den Inhalt – der Titel
spricht mich schon an. zarte takte
tröpfelt die zeit.
Ich kenne Aquarelle und Bilder von Marlies und bin gespannt auf
ihre Gedichte. Immer wieder entdecke ich neue Wortschöpfungen – in "man
könnte sagen" kittelmustergelächter, so bildhaft. Dieses Gedicht ist so
stimmungsvoll, ein wenig bedrückend und gut, um sich einzufühlen.
In "Erinnerung/ am Kiosk" kommen mir meine
Kindheitserinnerungen in den Sinn, Farben, Gerüche ...
Am liebsten habe ich "Hinterer Schrank, links", diese
Gefühle im Schuhkarton schwingen eine Saite in mir, melancholisch.
Flohmarkt – Erinnerungen loszulassen ist so wunderbar in Worte
gefasst.
Aufbruch – lass dich nicht fesseln: auch das trifft mich, passt
gut.
An den rändern des traums – nachdenklich und aus dem Leben.
Und natürlich das titelgebende Gedicht – zarte takte! Gehaltvoll
und mächtig.
Marlies` Gedichte sind oft melancholisch, aber immer mit
Hoffnungsschimmer und positiven Gedanken, ein Nachdenken über die Zeit, das
Erwachsenwerden, Erinnerungen und Menschen, die einen begleiten / begleitet
haben. Über Gefühle, die man hat und vielleicht loswerden sollte.
Beeindruckend, wie du, liebe Marlies, Worte findest, die einen
synästhetisch fühlen lassen.
Danke, dass ich deine Gedichte lesen durfte und immer wieder
darf!
Stefanie Rogg
(vielen Dank, Steffi - M. B.)
(vielen Dank, Steffi - M. B.)
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