Meine Stadt
Wie oft hab ich mich
in die guten Zeiten geträumt,
als diese Stadt noch stolz war –
selbstbewusst, nicht zerschunden
durch Pest und Krieg
besonders den letzten,
der ihr fast nichts mehr ließ.
Was man ihr ständig zum Vorwurf macht.
Zu mir ist sie immer freundlich.
Es ist, als trüge sie nur
ein Hemd aus Nylon
mit Löchern, die niemand stopft.
Ausgelacht hab ich sie nie.
Weil wir uns mögen,
zeigt sie mir, dass sie doch
ein paar Schätze hat
aus der alten Zeit.
Weil wir uns mögen,
zeigt sie mir, dass sie doch
ein paar Schätze hat
aus der alten Zeit.
Aber das ist unser Geheimnis.
(Foto: Andreas Blauth)
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